Klagenfurt
18.05.2014

Präsentation der Adventistischen Privatschule

Die Schüler unserer Privatschule führten ein Minimusical auf:
Elia und die Raben

Bibeltext: 1. Könige 17,1-6 (1. Könige 16,29-34)

Lehre: Gott sorgt für seine Kinder.

Elia hatte es nicht leicht. Er sollte zum König gehen, zu Ahab. Gott hatte es ihm gesagt. Und die Botschaft, die Elia für den König hatte, war keine gute. Der König Ahab würde sich nicht darüber freuen. Aber Elia diente Gott. Und er wusste auch, dass Gott für ihn sorgt. Also machte er sich auf den Weg zu König Ahab.

Ahab war König über Israel. Aber es war kein guter König. Er hörte nicht auf Gott. Er und seine Frau Isebel beteten falsche Götter an. Ahab hatte einen Tempel für den Gott Baal gebaut. Einige Völker beteten Baal an. Aber Baal war kein Gott, sondern nur ein toter Götze. Gott war traurig und wütend darüber. Und deshalb musste Elia jetzt zu König Ahab gehen und ihm eine Botschaft bringen: „Weil du Gott nicht gehorchst, wird es in diesem Jahr nicht mehr regnen. Es wird erst wieder regnen, wenn Gott es sagt.“ Wir freuen uns vielleicht, wenn es mal länger nicht regnet und man gut draußen spielen kann. Aber für das Land Israel war das schlimm. Dort war es sehr warm und trocken. Wenn es mal nicht regnete, vertrocknete das Land und es konnte nichts dort wachsen. Dann gäbe es auch nicht mehr genug zu essen.

Die Botschaft hat Ahab bestimmt nicht gefallen. In der Bibel steht nicht, wie er reagiert hat. Aber er war bestimmt sehr wütend auf Elia. Vielleicht hat er sogar laut über Elia geschimpft: „Was fällt dir ein, so mit deinem König zu reden? Wer bist du, dass du mir drohst, Elia? Du hast mir gar nichts zu sagen. Sieh zu, dass du weg kommst, sonst passiert dir noch etwas Schlimmes.“ Elia hatte Gott gehorcht, aber jetzt war er in Gefahr. Doch Gott sorgt für seine Kinder. Er ließ auch Elia nicht allein. Noch einmal redete Gott zu Elia: „Elia, verstecke dich am Bach Krit.“ Das tat Elia sofort. Er wollte Ahab nicht so schnell wieder begegnen. Dort am Bach könnte Ahab ihn nicht finden. Dort war Elia sicher. „Gott wird für mich sorgen“, sagte er sich immer wieder, um seine Angst zu überwinden.

Elia machte sich so schnell wie es ging, auf den Weg dorthin. Es war eine einsame Gegend. Hier versteckte er sich. In der nächsten Zeit würde es nicht regnen, das wusste Elia. Aber er konnte aus dem Bach trinken. Aber was sollte er essen? Gott hatte versprochen für ihn zu sorgen. Gott hatte irgendetwas von Raben gesagt. Sollte sich Elia etwa von den Raben ernähren?

In seinem Versteck fühlte sich Elia erst einmal sicher. Er holte sich etwas Wasser aus dem Bach und stillte damit seinen Durst. Dann aß er seinen restlichen Proviant auf, den er mitgenommen hatte. Mehr hatte er nicht zu essen. Aber Gott wollte für ihn sorgen. So legte er sich schlafen.

Elia konnte in Ruhe schlafen und war froh, hier so ein gutes Versteck zu haben. Am nächsten Morgen wachte er etwas ausgeruhter auf. „Jetzt ein leckeres Frühstück!“, dachte er sich. Aber er hatte nichts mehr zu essen. Er konnte das Wasser trinken, aber das stillte seinen Hunger auch nicht. Elia schaute sich um. Plötzlich hörte er ein Krächzen hinter sich. Erst konnte er nichts sehen, aber dann sah er einige Vögel. Es waren Raben. Er erinnerte sich: „Gott hat doch etwas von Raben gesagt.“ Elia ging näher an die Vögel heran. Sie flogen nicht weg, sie schienen keine Angst vor ihm zu haben. Die Raben kamen sogar näher. Dann ließen sie etwas vor Elia auf den Boden fallen, was sie ihm Schnabel hatten. Und schon waren sie auch wieder weg.

Elia bückte sich und schaute nach, was dort auf dem Boden lag. Es waren Brotstücke und Fleisch. Damit konnte Elia sich ein leckeres Frühstück zubereiten. Das war lecker. Er dankte Gott. Denn Elia wusste: nicht die Raben hatten ihm von sich aus das Essen gebracht, sondern Gott hatte ein Wunder getan. Gott hatte die Raben geschickt, damit Elia genug zu essen hatte.

Am Abend hörte Elia wieder das Krächzen der Raben. Wieder versorgten die Raben ihn mit Brot und Fleisch. Dazu trank Elia das Wasser aus dem Bach. Elia musste sich eine lange Zeit vor Ahab verstecken. Aber jeden Morgen und jeden Abend schickte Gott die Raben. Sie brachten ihm genug zu Essen. So versorgte Gott Elia viele Tage lang.

Die Dürre erreicht das Wildbachtal Kerit. Als bräuchte Elia noch eine Lektion in Vertrauen, sagt Gott ihm, ins Ausland auszuweichen, in die Stadt Zarefat bei Sidon zu einer Witwe zu gehen. Ins Land Isebels, zu einer Frau, die selbst kaum überlebt? Elia wagt die Reise, kommt nach Zarefat und trifft vor dem Stadttor eine Frau, die Holz fürs Herdfeuer aufliest. Er bittet sie um Wasser und einen Bissen Brot. Sie erkennt in ihm einen Israeliten und antwortet: «So wahr dein Gott lebt: Ich habe nichts vorrätig, ausser einer Handvoll Mehl im Krug und ein wenig Öl im Krug. Ich habe Holz aufgelesen und gehe heim, um mir und meinem Sohn eine Mahlzeit zu bereiten - und dann müssen wir sterben.»

Gott hat Elia auf diese Situation vorbereitet. Er wiederholt seine Aufforderung und fügt an: «So spricht der Gott Israels: Das Mehl im Krug wird ausgehen und der Ölkrug wird nicht leer werden, bis zu dem Tag, an dem Gott dem Erdboden Regen gibt.»

Die Frau nimmt Elia auf - und das Wunder geschieht! Mehl und Öl aus der unsichtbaren Vorratskammer. Die Witwe dankt Elia, dass er mit seinem Gott zu ihr gekommen ist.

Hast du den Mut, Gott zu gehorchen? Gott sorgt für dich. Und deshalb kannst du darauf vertrauen, dass er dir auch hilft. Wenn in der Klasse ein Mitschüler gehänselt wird, dann mache nicht mit, sondern höre auf Gott. Gott sagt, wir sollen andere lieben. Vielleicht hast du Angst, dann selbst geärgert zu werden. Gott wird dir Mut geben, nicht mitzumachen, und er wird dir helfen. Denn er sorgt für dich.

Gott sorgt für seine Kinder. Das gilt auch für dich, wenn du zu Gott gehörst. Dann will sich Gott auch um dich kümmern. Er passt auf dich auf. Er will dir alles geben, was du brauchst. Du kannst auch mit Gott reden und ihm erzählen, was dir vielleicht Sorgen macht. Gott will für dich sorgen, weil er dich liebt.

Bibelvers: 1. Petr 5,7 (Luth): Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
Gott will auch für uns sorgen. Auch für dich! Sage Gott, was dich bewegt. Gott will dir helfen, denn er liebt dich.

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